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Bauten Wettbewerbe

Neubau Schule, Tübingen

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Neubau Schule, Tübingen

Die städtebauliche Setzung des neuen Grundschulgebäudes der Köstlinschule in Tübingen ergänzt den Stadtbaustein der bestehenden Musikschule.

Der Baukörper definiert eine starke städtebauliche Kante und Präsenz und schützt gleichzeitig den inneren Campusbereich vor den Beeinträchtigungen der stark frequentierten Wilhelmstraße.
Durch die Positionierung zur Musikschule und die schlanke, differenzierte Entwicklung entlang der Grundstücksgrenze entsteht eine städtebauliche Öffnung, die den gemeinsamen Eingang definiert und sich im Innenbereich zu einem großzügigen Schulhof weitet.
Die Schnittstelle zwischen Außen- und Innenraum wird differenziert gestaltet, der Hauptzugang in die Foyer Zone erfolgt über den geschützten Innenhof des Campus.

Im Erdgeschoss finden sich die schulöffentlichen Räume, sowie der separate Zugang in der Gymnastikhalle im Untergeschoss. Im Obergeschosse sind die jahrgangsinternen Clusterbereiche und die Lernateliers untergebracht – ein Erschließungssystem, das das städtische Prinzip von Wegen und Plätzen innenräumlich umsetzt, wird im Außenbereich von den Veranden und Treppen wieder aufgegriffen.

Der Neubau ist in gemischter Bauweise konzipiert, in den zwei unteren Geschossen eine Stahlbetonkonstruktion und den zwei oberen Geschossen in Holzrahmenbau weise.
So herrscht im Innenraum ein klares und reduziertes Materialkonzept aus Sichtbeton und hellen Holzoberflächen. Die Außenwände werden einheitlich mit einer hinterlüfteten Bekleidung aus vorvergrauten, vertikal angeordneten Kanthölzer verkleidet.

  • Bauherr

    Stadt Tübingen

  • Planung

    2023 - heute

  • BGF

    3.388 m2

  • Vergabeverfahren 2023

    Zuschlag